Walter Blumenthal

Rechtsanwalt und Notar a. D.

 

Geboren 1946 in Bonn am Rhein und ebendort aufgewachsen trat er 1972 nach dem 2. juristischen Staatsexamen der Firma AEG-Telefunken bei. Im Alter von 31 Jahren wurde er zum jüngsten leitenden Angestellten befördert. Bis Ende 1982 war Herr Walter Blumenthal in dieser Firma in verschiedenen Positionen tätig, zuletzt als Leiter der Rechtsabteilung und der Verwaltung von Tochtergesellschaften des gesamten Konsumgüterbereiches. Die Umsätze dieses Bereiches beliefen sich 1980 auf etwa 5 Milliarden DM. Im Jahre 1982 wurde er zum Prokuristen der AEG-Telefunken Hausgeräte AG ernannt. Während dieser Zeit war er mit sämtlichen Gebieten des Wirtschaftsrechts befasst, einschließlich Restrukturierungen, Kauf und Verkauf von Unternehmen, Fusionen etc. 1983 eröffnete er seine eigene Anwaltskanzlei. Er ist seit 1974 als Rechtsanwalt tätig.

Seither setzte er seine Tätigkeit als Rechtsanwalt für zahlreiche Firmen, insbesondere als Unternehmensanwalt fort. 1990 ernannte ihn das Hessische Justizministerium zum Notar. Seine Tätigkeitsschwerpunkte sind das Gesellschafts-, Arbeits- und Wirtschaftsrecht.

Herr Walter Blumenthal spricht und verhandelt fließend in Englisch und Französisch. Er spricht und versteht ferner Niederländisch, ist mit einer Belgierin verheiratet und hat zwei Söhne.

 

 

Werner Blumenthal

Rechtsanwalt und Notar

 

1972 in Frankfurt am Main geboren. Nach Abitur, Wehrdienst und dem Studium der Rechtswissenschaften in Bonn am Rhein trat er 1998 auf zeitlich begrenzter Basis der Anwaltskanzlei bei. Nach Abschluss des zweiten juristischen Staatsexamen im August 2001 ist er seit Oktober 2001 als Rechtsanwalt tätig und betreut im wesentlichen nationale und internationale Unternehmen und Konzerne auf dem Gebiet des Vertrags- und Gesellschaftsrecht, wobei hierbei der Philosophie der Kanzlei folgend, der Schwerpunkt auf der Gestaltung von Verträgen zur Vorbeugung vermeidbarer Rechtsstreitigkeiten liegt. Nicht zuletzt aufgrund seiner profunden und absolut verhandlungssicheren Englischkenntnisse betreut Herr Werner M. Blumenthal seine nationalen und internationalen Mandanten auch regelmäßig bei Verhandlungen mit Unternehmen, Banken und Behörden sowie bei Firmengründungen im Ausland, schwerpunktmäßig in Japan und in Hong Kong. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen neben dem Gesellschaftsrecht und dem Erb- und Immobilenrecht im gewerblichen Rechtsschutz sowie in der Mediation.

Herr Werner Blumenthal spricht und verhandelt fließend in Englisch und spricht Französisch. Er ist verheiratet und hat einen Sohn.

 

 

Dr. Markus Thier, M.A.

Rechtsanwalt und Notar

 

Geboren 1977 in Bad Homburg v.d. Höhe. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft und der Japanologie an der Goethe-Universität in Frankfurt/M. erfolgte 2004 das erste juristische Staatsexamen und im Jahr 2005 die Magisterprüfung in Japanologie. Während seines Referendariats am OLG Frankfurt/M. absolvierte Herr Thier seine Wahlstation in einer Patentanwalts- und Wirtschaftskanzlei in Tokyo. Nach dem zweiten juristischen Staatsexamen gründete er 2010 die Kanzlei Markus Thier in Maintal. Zudem war Herr Thier wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für Japanisches Recht und seine kulturellen Grundlagen bei Prof. Dr. Moritz Bälz, LL.M. an der Goethe-Universität Frankfurt/M., wo er unter anderem eine Lehrveranstaltung zum japanischen Recht hielt. In der Zeit von 2008–2012 war er als Redaktionsassistent für die Zeitschrift für Japanisches Recht (ZJapanR) tätig, die von der Deutsch-Japanischen Juristenvereinigung und dem Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg herausgegeben wird. Im Rahmen eines Stipendiums der Max Weber Stiftung hielt sich Herr Thier im Frühjahr 2011 zur Forschung am Deutschen Institut für Japanstudien (DIJ) in Tokyo auf. Herr Thier promovierte am Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe-Universität in Frankfurt/M. Die Dissertation zum Japanischen Insiderrecht ist 2016 erschienen.

Markus Thier trat im Mai 2013 in hiesige Kanzlei ein. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen im Gesellschafts-, Handels- sowie dem internationalen Privatrecht. Markus Thier spricht Englisch und Japanisch. Er ist verheiratet und hat einen Sohn und eine Tochter.

 

 

Veröffentlichungen

 

Das japanische Insiderrecht (Tübingen, 2016) XVIII, 234 S.

 

Japan auf dem Weg vom "Insiderparadies" zu einer effektiven Regulierung des Insiderhandels, in: Zeitschrift für Japanisches Recht / Journal of Japanese Law 40 (2015) 147-181.

 

Die Abschaffung des „Resident Representative Director". Das japanische Justizministerium erleichtert die Corporate Governance japanischer Tochterunternehmen ausländischer Investoren (zusammen mit Jörn Westhoff), in: Zeitschrift für Japanisches Recht / Journal of Japanese Law 39 (2015) 209-215.

 

Japanese Business Law in Western Languages: An Annotated Selective Bibliography, 2nd ed. (zusammen mit Harald Baum / Luke Nottage / Joel Rheuben) (Bufallo N.Y., 2013) XII, 450 S.

 

Entscheidungsrezension Supreme Court of Japan: Case No. 33. Insider Trading – Decision Regarding Carrying Out a Tender Offer – Decision-Making Organ, in: Moritz Bälz / Marc Dernauer / Christopher Heath / Anja Petersen-Padberg (Hg.), Business Law in Japan – Cases and Comments (Alphen aan den Rijn: Kluwer Law International, 2012) 347-358.

 

Auswahlbibliographie zum jap. Wirtschaftsrecht (zusammen mit Harald Baum / Luke Nottage), in: Harald Baum / Moritz Bälz, Handbuch des Japanischen Handels- und Wirtschaftsrecht (Köln: Carl Heymanns, 2011) 1523-1606.

 

Rezensionsbeitrag Andreas Kaiser: Das japanische Zivilgesetzbuch in deutscher Sprache, in: Zeitschrift für Japanisches Recht / Journal of Japanese Law 27 (2009) 305-306.

 

Eins zurück, zwei vor – Feiertage in Japan, in: Zeitschrift für Japanisches Recht / Journal of Japanese Law 25 (2008) 215-219.

 

Rechtskraft im AUM-Fall, in: Zeitschrift für Japanisches Recht / Journal of Japanese Law 24 (2007) 137-159.

 

 

Mitgliedschaften

 

Deutsch-Japanische Juristenvereinigung e.V. (DJJV)

 

Deutsch-Japanische Gesellschaft Frankfurt a. M. e.V. (DJG Frankfurt)

 

Interdisziplinäres Zentrum für Ostasienstudien (IZO)

 

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